Montag, 9. Februar 2009

Ist das ein Leben?

Konsumieren, arbeiten und sich fortpflanzen, ist das ein Leben? Oder zwei? Oder gar keins, oder soll man das erst mal üben? Sind wir überhaupt schon Menschen, wenn wir nur funktionieren? Können wir überhaupt die Lebenskraft in uns, die uns das alles erst ermöglicht, erkennen? Sollten wir nicht erst einmal versuchen, zu uns selbst zu finden, bevor wir riesige Häuser und Maschinen bauen, denen wir uns dann permanent unterordnen müssen? Sollten wir uns nicht uns gegenseitig helfen und darin unterstützen, als die anderen nur als Konkurrenten und Feinde zu betrachten? Also eher ein Leben miteinander als ein Leben gegeneinander? Wer schneller irgendwo ankommt, weiß meistens nicht, was er/sie mit der "gewonnenen" Zeit anfangen soll.

Warum nicht etwas langsamer sein, innehalten, nachdenken, meditieren, sich als lebendiges Wesen fühlen? Wie würden Eva, Jesus, Dipankara, Buddha, Mohammed, Meister Eckhardt, Theresa v. Avila, Hildegarde, Ute, Krishnamurti, etc. und all die anderen ErlöserInnen heute denken und leben? Was würden sie zu uns dazu sagen können?
Blankes Entsetzen?

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