Dieser Kapitalismus ist in seinen
Grundlagen/ Grundfesten nicht auf solidarisches, friedfertiges,
wohlmeinendes Miteinander ausgerichtet, sondern stellt die als
„Individuen“ bewusst voneinander entsolidarisierten Menschen als
vereinzelte und atomisierte Einzelschicksale dar und verdinglicht/
hetzt/ stachelt sie als „ewig“ kampfbereite Konkurrenten/
Maschinen auf- und lässt sie gegeneinander unerbittlich und
dauerhaft in den Kampf ziehen:
Der Krieg (aller gegen alle) ist
nur eine Form des gelebten Kapitalismus, eine immer darin
fort-währende grundlegende Tatsache und keine ihm wesensfremde,
„entfernte“, akzidentelle Ausnahme.
Im Kapitalismus ein
friedfertiges Miteinander zu produzieren, ist wie der Versuch, den
Bienen die Stachel zu ziehen, um „danach-dadurch" zu erreichen, mit ihnen
auskömmlicher und friedfertiger zu diskutieren. (also recht unmöglich?)
Leider hat dieser
Kapitalismus ein komplett antagonistisches Weltbild befördert,
heraufbeschworen und gefestigt, das kaum andere Auswege lässt, als
sich ihm ebenso „kampfbereit“ in den Weg zustellen. Er lässt
sich vllt. nur mit denen ihm eigenen Mitteln „schlagen“ und
überwinden.
Oder auch durch fortgesetzte,
resistenten und subversive Missachtung seiner „heiligen“
Regelwerke, Grundlagen und Grundsätze und in der fortschreitenden
friedfertigen Humanisierung all der Bereiche, die er mit seiner
einseitigen Gewalt-HERRschaft flächendeckend überzogen hat.
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