Leider zu oft vergessen und kaum beachtet, da allseits präsent in unserem gecleanten Bewusstsein des konditionierten Untergebenen, ist die James-Bond
Filmserie irgendwo auch ein "Hohelied" auf den sich folgsam
unterwerfenden, allseits bereiten Beamtenstatus, dessen Akteure sich
in dieser Märchen- Rolle (Frauen, Autos, Kanonen und Gadgets, ...)
zwar exzessiv konsumistisch "ausleben" dürfen, aber wie alle
sonstigen "Beamten", ihren Vorgesetzten immerfort, treu folgsam "zu
dienen" haben!
Sie haben sich der Weisungsbefugnis ihrer Chefetagen jedoch, wie sonstige Angestellte unterzuordnen, und nehmen nach "erledigter
Arbeit", manchmal traurig sinnierend, den einen oder anderen
Martini-Cocktail um das herunterzuspülen, bevor andere und "wichtige"
Folge- "Aufträge" weiter effizient wie
System-konfomisierend, "erledigt" werden.
Die eventuell einzige, erheblich
relevante, interessante, durchdachte, filmisch genial-gerechte
Antwort auf das in den Bond Filmen langatmig bis krachend
aufgestellte Dilemma, wurde von Patrick Mcgoohan in seiner
bravourösen TV-Serie (No. 6 - "The prisoner") versucht
anzuskizzieren.
In der ein vom Einheitsleben des
beamteten, angestellten Agenten angeödeter "Mensch", (er
selber in einer seiner besten Rollen zudem) ein wirklich freies
Leben, ohne diese ermüdenden Formalitäten darin, "erleben"
möchte. (und im Laufe der Serie immer nur die selbe Frage gestellt
bekommt: „Warum wollten sie "wirklich" den "Dienst"
quittieren“?)
Dabei ist das, die Antwort auf diese
zwingende, Leitmotiv-artig wiederkehrende Frage, nach ein zwei mal
"nachdenken" eigentlich sehr schnell zu lösen:
'(ich habe dafür ca. drei Jahre benötigt)
'(ich habe dafür ca. drei Jahre benötigt)
(...wie ebenso vielen heute unmöglich
geworden, nachzuvollziehen, da die entsprechenden, dafür notwendigen
Zentren im Gehirn, schon zu weit abgeschaltet sein mögen, ..?)
Also, die beste Antwort darauf:wäre: Um auch etwas, EIGEN-mächtiger noch, zu
"LEBEN"!?
Und die noch erwähnenswerten, anderen
"Agenten" in/der "Matrix" etwa, erheblich angeödet ebenso, aber ihrerseits völlig
durchdrungen von ihrer Mission, darin Ausführende und Auftraggeber
zugleich, kämpfen höchstens noch gegen sich selber, oder kaufen
spaßeshalber, durchleben oder assimilieren ihre Opfer, je nach
"Auftragslage" und Not-wendig-keit.
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