Donnerstag, 31. Mai 2012

Einsichten Kapital 1.8


Im Verwertungs-Kapitalismus befinden sich die Produktionsmittel nicht in den Händen der allgemeinen Bevölkerung, und weder unter deren demokratischer Obhut noch in ihrer Mitbestimmung, sondern in den Händen der wenigen isolierten "Privatbesitzer", zwanghaft gefeierten Eigentümer und deren allseitig dienstverpflichteten Schergen, den Managern.
Diese Kapital-Eigentümer und Produktionsmittelbesitzer schwimmen wie auf der Suppe die Fettaugen, ganz oben auf dem gesellschaftlichen Reichtum der in unfreier, unselbstständiger Arbeit erbracht wird. In militärischer Unterordnung und Befehlshierarchie durch andere erzielt, in dauerhaft ausgeführter Zwangsarbeit von unterwürfigen Lohnsklaven geleistet wird, deren Tätigkeit netterweise als die von "Arbeitnehmer" denunziert,  als deren wichtigste, "ehrenvolle" Lebensleistung dargestellt, verhöhnt wird.

So gut wie sämtliche produktiven, nennenswerten Leistungen im Kapitalismus werden von denen in ihm unterworfenen/gefangenen "Arbeitnehmern" erbracht/ geleistet und der Zusatz-Gewinn aus ihrer Arbeit, (der über den knappen Lohn hinausgeht, ...) der Mehrwert daraus, wird ihnen von den Kapitalnehmern vorenthalten und einseitig in deren "Besitz" überführt.


Daher nennt man diese Form des einseitigen "Raub-Wirtschaftens" auch kannibalistischer Raubtierkapitalismus (nach Jean Ziegler), denn ähnlich wie in der Wildnis aber diese massiv übertrumpfend, springen die kapitalistischen Raubtiere nun in der Hauptsache auf andere Menschen als Beutetiere, rauben diese aus, machen sie nieder und verkaufen danach deren Knochen, wie abgezogenen Skalps und Häute meistbietend und treiben damit zudem spekulativen ("ehrbaren") Kaufmanns Handel, verkaufen diese Waren an andere Interessenten und sonstige Eigentümer, die ebenso mit dem Gewinn daraus, etc., die Wände ihrer Grotten, Türme und sogn. "Büros" stolz wie beglückt, ausstaffieren.

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