Donnerstag, 18. Juni 2015

Ansatz vereint, zur Kunst, etc

Ja sicher aber auch:
ich möchte jetzt keinen überproportional ausgeweiteten, halbherzigen Exkurs, etwa in alt indischer, taoistischer / buddhistischer Spritualität und Philosophie abhalten/ beginnen: vom Zaun brechen, aber nur das:

Auch „zweck rational“ verorteten Westlern sei an-gesagt, das diese Realität um sie herum, "gnadenlos" fremd-erzeugt wurde und permanent (Lebens-) Verhältnisse darin hergestellt werden, („hic et nunc“) die völlig fremdbestimmt sind und zudem (aktuell) keine/ kaum Schöpfung bewahren helfen, sondern diese regelrecht und systematisch zerstören.

Ebenso
sind der Respekt und jegliche, angemessene Demut. vor den gegebenen, lebendigen Tatsachen, Tiere und Pflanzen (Tatsachen, sogn. "Fakten", die sich kaum eine/r, ausser hypothetisch konstruiert, erklären will und kann, ) völlig verloren gegangen.
Diese, sogn.,aktuelle Zivilisation ist eine Raub- und Mörderbande, (1. Mio Verkehrstote jährlich/ weltweit, etc. etc.) ; und sonstige, kaum einholbare Schäden werden darin tagtäglich mit produziert, und zugelassen:
mit-unterstützt, von unverantwortlichen Schein-Repräsentanten, uvm., die so tun, als würde man/ frau nur Ihnen Dank, Lobpreisung und Ehre schulden dafür, mit ausgeweiteter Überproduktion und Techno Wirtschaft überleben zu dürfen und man/ frau gerade ihnen dafür/ daher "unendlich" dankbar sein sollte, uvm.

Doch das
ist nur eine Verwirrung/ Verirrung und MAJA! So lange die Menschen nicht als Gemeinwesen und schöpferisch kreativ (also eminent "künstlerisch") darin angesehen und akzeptiert werden, ist diese Scheinrealität, die wir erleben dürfen, ein mageres, zerbrechliches und Vorteils-getriebenes Konstrukt, einer kleinen Minderheit, (und nicht mal einer ethisch, moralisch hoch-stehenden, denk-Würdigen Elite), -die alle anderen abmäht wie Rasen / und das sagte schon „Marat“,.!

Künstlerische Arbeit, auch an Beuys schamanistischen Lebens-lehren ausgerichtet, bedeutender. weist doch nur darauf hin, das jede/r Mensch ein potentieller Künstler ist (also ehrbar und kein einseitiger Kunst-Marktgänger), der aktiver daran mit- partizipieren sollte, seine Lebensräume zu erhalten zu gestalten und verantwortlich mit zu verwalten. 'Mitsprache auf jeder Ebene ist notwendig und keine hegemoniale Super-HERRschaft, kein Supremat, Oligarchat, (gegen die/das sich auch schon Ghandi explizit etwa, aufgestellt hatte, in seinem Rahmen,..)


Beuys zur Herrschaft und dem Kunstverständnis daraus:


Was würden sie, angenommen sie wären Bundeskanzler, anders machen"

Ja also nun kann dieser traditionelle Kunstbegriff für mich nicht der
wichtigste und erste Gesichtspunkt sein.
Sondern hier handelt es sich hier um das Kunstwerk gesellschaftlicher Umgestaltung, Zum Beispiel,
ich spreche dem Bundeskanzler jegliche „Kunstfähigkeit“ ab, wenn
er weiter nach solche Prinzipien verfährt, wie er eben verfährt.
Ja das ist z.B. die Frage der atomaren Nachrüstung, die er, sagen wir
mal, recht intensiv betreibt, (…) die weist ihn aus als einen
absoluten Nichtkünstler. Das heisst der Kunstbegriff setzt für mich ja bei der menschlichen Arbeit an, bei der Qualität, die man in den einzelnen Arbeitszüge ja erreichen muss, und ich beschränke den Kunstbegriff nicht auf die Tätigkeit von Malern und Bildhauern oder Tänzern und Literaten. Sondern für mich hat die menschliche Arbeit grundsätzlich den Charakter eines Kunstwerkes zu haben. Also ist die ganze Frage der Politik eine Frage des Gestaltungsbegriffes.“

Unser Ansatz ist es, Wie sich die Figurationen im Schul- und Hochschulleben, im Sinne der Selbstverwaltung ändern sollten, wie sich die Rechtsfragen von der Basis neu herstellen sollten, und wie sie sich auswirken sollten, auf ein solidarisches Wirtschaften, unter Vermeidung des Begriffs Profit, Eigentum und Lohnabhängigkeit im industriellen Bereich und im Wirtschaftsbereich“

Sonntag, 17. Mai 2015

Werbung und Industrie

Neue Manifeste:

Massenwerbung für Massenartikel ist an die Massen gerichtet. Darin angepriesenen Waren können nichts Besonderes und Einzigartiges-individuelles darstellen, da sie in standardisierten Massen produziert werden müssen, um entsprechenden, massenhaften Gewinn-Profite dadurch zu ermöglichen, die im weiteren Verkauf dessen, an die Massen,  massenweise erzielt wird.

Das Versprechen der individuellen Besonderheit der Waren wird ebenso massenweise werblich reproduziert und lässt eine massive/ repressive Täuschung entstehen, in dem Moment, der nur den kurzen, individuellen Kaufakt dieser Produkte begleitet, fördert und harmonisieren hilft. Dieser Kontakt ist auf den Kaufakt beschränkt und kann, obwohl er von freundlichen Worten und Gesten begleitet wird, weder dauerhaft, tragende soziale Kontakte erzeugen, noch auf humane, verständnisvolle Verantwortungs-bewusste Kommunikation ausgerichtet sein.
(Zumal industriell hergestellte Produkte schnell veralten (müssen) und danach „entsorgt werden, um sie zu ersetzen, geplanter Verschleiss, Modetendenzen, etc.)

Es gibt nichts individuelles in der Massenproduktion, je mehr man/ frau als deren Konsument Massenprodukten konsumiert, desto mehr gleicht man/ frau sich der gesamten thumben Masse an und verliert an echter und erkennbarer, authentischer Individualität.
Da möglichst viele Menschen im Massenverkauf individuell angesprochen werden müssen, um den massenweise benötigten Absatz der Waren zu vergrößern, kann sich dabei nicht mit/ bei/ an echter, für-sorgender, individueller Anteilnahme aufgehalten werden und daher ist entsprechende Kommunikation immer völlig einseitig, zweckorientiert, wie überwältigend und schamlos ausbeutend formuliert und wird entsprechend massiv aus-geübt und berufsmässig praktiziert, um geplanten Bedarf erst zu erzeugen, ..!

Verkauf der Massenwaren ist grundsätzlich geplant und erdacht und darauf ausgerichtet, damit „fette“ Beute und reichen Geld-Gewinn zu machen.
Die meisten Produkte sind als vorhandene Ideen, um „Industrie Erzeugnisse“ zu werden, den individuellen Urhebern ab-genommen/ gestohlen,  minder-wertig abgekauft worden, werden in entfremdeten, komplex unverständlichen, arbeitsteiligen Prozessen hergestellt und entwerten dadurch das authentisch, individuell hergestellte Unikat und seine Urheber zusätzlich, die durch Massenproduktion daher komplett entmündigt wurden.

Der handwerkliche Urheber kann als Konkurrent nicht gegen die ausufernde Industrie-produktion bestehen, sein Know how, seine individuellen Fähigkeiten werden ihm/ ihr genommen und in angeblich „neue“ Märkte transformiert, zum Zweck der Massenproduktion daher umgewandelt.

Jedes Naturprodukt, jedes Produkt freier und individueller Künste ist einzigARTiger und trägt dazu bei, ein wenig die persönliche Individualität und spontanere Kreativität zu fördern. Anders als der Konsum von Massenprodukten, der nur Vermassung befördert und Entindividualisierung betreibt, wie in Auslieferung an völlig fremde Gewinn-Ziele brutal voranschreitet und diese beschleunigt, in die der Einzelne unerkannt, ungefragt versinkt und nur noch als kleine Nummer erscheint und dann, darin verschwindet.

Freitag, 24. April 2015

Zum Thema "Flüchtlingshilfe"


zum Thema:

Afrika, Asien und Südamerika wurden über (Äonen?), Nein: „Generationen“, ob ihrer mannigfaltigen Ressourcen beraubt, zuerst Gold, dann versklavt und danach wurden alle anderen Stoffe dort geplündert, später wurden sie grossflächig als Müllhalden benützt und schliesslich als Auffanglager für sonstige Produktionsabfälle und -Vielfalt der westlichen Überproduktion benützt, um dortige, heimische Märkte auch noch grundlegend zu sabotieren und definitiv zu zerstören, etc.

Ausserdem wurde nie, trotz zynischer Beschwörungen, Entwicklungshilfe- (real zu etwa 95% kaum verdeckte Subventionen an westliche, heimische Industriestandorte) zugelassen, da  sich dort keine erheblichen, alternativen, einheimischen Industriezweige (oh die bösen „Konkurrenz“) entwickeln durften und die heimische Bevölkerung etwas „angenehmer“ und „Standort- basierter“, zweckmässiger hätte versorgt werden können, dadurch, etc.
Alles schon und schön analysiert, etwa von Autoren (in den 70ern) wie Dieter Seghaas und anderen, aber davon weiss keine/r (mehr) etwas, da keine/r mehr "Bücher" liest ,..?
(Oh Gott, was ist das, macht es „tot“, das „blättert“?)

Also: auch das geraubte Geld daraus (Profite) sind in den Westen geflossen, um diesen so bekannt und stolz, unnahbar, unermesslich reich und "wohlanständig-wohlhabend" zu machen, und was jetzt?

Jetzt fordern (plötzlich?) die ausgeplünderten, verachteten, geschmähten, erniedrigten und ausgeraubten Völker etwas davon zurück, von dem was ihnen durchgängig genommen wurde, wollen es abholen kommen und sei es "persönlich", und was geschieht?

Genau das, was einer Raub und Beute wirtschaft angemessen, gemäss und „würdig“ ist:
Nämlich „Nichts“! Bzw. die Forderungen dieser Opfer werden ausgesessen, verniedlicht, verneint, verhöhnt, angezweifelt und jene werden sogar aufgrund ihrer Opferlage „medial“ kleingehalten, niedergeschrie-b-en, verhöhnt, aka: „Warum habt ihr euch nicht besser gewehrt?“ ?
(oder andere (CeDekUh)-"Stimmen" sagen:Man/ frau (?) müsste sie bombardieren!“)

Das sind also die aktuellen, ethisch- moralisch, kompetenten Massnahmen dieses Kapitalismus, der darin seine profunde, humane, hoch stehende, und gesellschaftlich erhebliche, relevante Vorrangstellung und grosszügige Verständnisbereitschaft ausführlich beweist und ebenso seine „Völkerverständigung“ anpreist, manifestiert und weitere Zuwendnung zu einer vertrauensvollen „Völkergemeinschaft“ verspricht (siehe Merkel-Zitate) und feierlich belegen möchte, .!?

Sonntag, 12. April 2015

W-heitere Ansätze zur Kapitalismus -Kritik

Dieser Kapitalismus ist in seinen Grundlagen/ Grundfesten nicht auf solidarisches, friedfertiges, wohlmeinendes Miteinander ausgerichtet, sondern stellt die als „Individuen“ bewusst voneinander entsolidarisierten Menschen als vereinzelte und atomisierte Einzelschicksale dar und verdinglicht/ hetzt/ stachelt sie als „ewig“ kampfbereite Konkurrenten/ Maschinen auf- und lässt sie gegeneinander unerbittlich und dauerhaft in den Kampf ziehen:
Der Krieg (aller gegen alle) ist nur eine Form des gelebten Kapitalismus, eine immer darin fort-währende grundlegende Tatsache und keine ihm wesensfremde, „entfernte“, akzidentelle Ausnahme.
Im Kapitalismus ein friedfertiges Miteinander zu produzieren, ist wie der Versuch, den Bienen die Stachel zu ziehen, um „danach-dadurch" zu erreichen, mit ihnen auskömmlicher und friedfertiger zu diskutieren. (also recht unmöglich?)

Leider hat dieser Kapitalismus ein komplett antagonistisches Weltbild befördert, heraufbeschworen und gefestigt, das kaum andere Auswege lässt, als sich ihm ebenso „kampfbereit“ in den Weg zustellen. Er lässt sich vllt. nur mit denen ihm eigenen Mitteln „schlagen“ und überwinden.

Oder auch durch fortgesetzte, resistenten und subversive Missachtung seiner „heiligen“ Regelwerke, Grundlagen und Grundsätze und in der fortschreitenden friedfertigen Humanisierung all der Bereiche, die er mit seiner einseitigen Gewalt-HERRschaft flächendeckend überzogen hat.

Samstag, 21. März 2015

ErKenntnis 2015:(oder NC.: 1215?)


Wir leben in einem formal demokratisch aufgesetzten, politisch-autoritären Hilfskonstrukt, das demokratische Verhältnisse optisch zu legitimieren hilft und eigentlich (nur) dafür gedacht ist, die real ausgeübte, undemokratische HERRschaft und Fremdverwaltung zu stützen und zu verschleiern.
Schon R. Dahrendorff sprach auch 1965 von einem „feudalen Kapitalismus“.

Zum Mittelalter hat sich recht wenig verändert, die Bevölkerung wird nicht benötigt, um sie aufzuklären, zu bilden oder dem Heil und der geistigen Vervollkommnung entgegen zu führen, sondern um mit deren abgeernteter (Marat) Arbeitskraft, die brachialen, die rudimentären, rein materialistischen HERRschafts- und denen angepasste Profit-Interessen der Raubritter-Clique, die sich an der Spitze in herkömmlicher Politik, Staat und Wirtschaft festgesetzt hat, permanent zu verteidigen und zu alimentieren. Wie es auch schon im 12.Jh. üblich und gängig war.

Viele Institutionen und Gemeinschaften der „Befreiung“ (Kirchen, Gewerkschaften, Wahlvereine, frühe Parteien, etc.) habe sich über Jahre/ Jahrhunderte, dem fast überall anzutreffenden HERRschaftsmodell angepasst und üben ebensolchen Druck wie eindeutig -herrschaftliches Gehabe aus und sind den komplett un-mitbestimmten, undemokratischen, autoritären Zwangs-Strukturen ebenso komplett verfallen!

Montag, 2. März 2015

Zur Kunst und Graffity

Echtes Graffity ist auf jeden Fall ein erheblicher Akt der (persönlich/ wichtigen) Befreiung und des öffentlichen Ausdrucks und zeigt dadurch, dass überhaupt noch Menschen dort leben, in den Städten und anderswo und auch noch vereinzelt versuchen, entgegen der allgemeinen, völligen Dominanz von Werbung und den damit verbundenen Wirtschaftsinteressen ihrem persönlichen Ausdruck eine "künstlerische" Form zu geben,..

Leider sind viele Menschen bereits heute (auch besonders im stark vom Untertanentum geprägten "Deutsch-Laden", aka: "Ger-Money" ) so weit von ihrer echten Lebendigkeit und ihren Ausdrucksmöglichkeit entfernt, (befreit worden?) dass sie alles was "öffentliche" Kunst ist, verteufeln , ablehnen, verkennen und oft und im Duktus des "angeblichen Rechtsstaats" dem sie perfekt untergeordnet sind, (der aber zumeist nur die Interessen der Reichen und vermögenden Eliten vertritt,.) gar nicht mehr sehen, wie sie als kleine Erfüllungsgehilfen anderer, fremder, gewaltiger (Verwertungs-) Interessen kaum noch eine Chance haben, sich "frei" auszudrücken, real zu "leben",
Um diese künstlich geschaffene Zwangsrealität dann (In Ablehnung von Graffity und anderer, freier Kunstformen und Experimente, ...) sogar für das einzige und „normale wichtigere Leben“ halten, traurig genug, .!

Dienstag, 17. Februar 2015

Demokratie - oder war da was?


Die aktuelle Form der Massengesellschaft benötigt weiterhin ein recht wenig humanistisch ausgerichtetes Staatsmodell und Herrschaftsprinzip, das weitgehend und immer noch dem archaischen Modell der domestizierenden Massentierhaltung entspricht.

Von „arm“ und „reich“ allein, als allgemein gültigen, existentiell bestimmenden, angemessenen Lebensverhältnissen zu sprechen, ist nichts anderes, als einen völlig unausgewogenen, räuberischen Zustand der einseitig-brutalisierten Machtausübung zum allerweltlich-üblichen Standard und wünschenswerten Allgemeinstatus zu erheben. Denn woher/ woraus sollten „Reiche“ denn ihren Reichtum beziehen, anders als aus der willkürlich-tätigen, „brachial-selbstverständlichen“, wie fortgesetzten Ausplünderung der (dadurch:...) „Armen“,.?
(, ...und anderer, ebenso eroberter, quasi „natürlicher“ Ressourcen?)

Oder: Wie kann der Reiche anders „reich“ denn sein, als im fortgesetzten/ legalisierten Raub- und Beutezug an denen, die er/ sie danach als „arm“ bezeichnet, .?

Freitag, 13. Februar 2015

Kommentar zu deutschen Haltung, ...

Ja manche haben anscheinend nicht nur verpasst, sich eine fundierte, kritische Bildung aufzubauen, (Naja, bei dem Schul- und Bildungssystem, ..?), ..
sowie brachial versäumt, das reale (komplett ferngesteuerte, ..) Konsum-Leben auf den Strassen und Autobahnen "offenen Auges" zu betrachten: Wo ist sie, die Stimme des Volkes hinter rein medial und kommerziell komplett fern-gesteuerten, "freien" Angeboten, (auf Plakaten, Mitteilungen, in sonstigen Konstrukten,.?) und wie sind sie damit meilenweit *befreit/ befreut", in eine völlig fremd-inszenierte *Vorstellung* abgedriftet?
In eine grosse Show, die sie meinen, anscheinend völlig easy zu lenken, per Fernbedienung am heimischen Grossbildschirm, per Abgabe ihrer einstmals lebendigen Stimme in formal autoritär bestimmten Wahlen, und sonstiger "demokratischer" Auswahl im befreiten Supermarkt unter Produkten, die sie ebenso weder demokratisch, noch sonst wie, mitbestimmt haben, dürfen und sollten, .!?

Und dann freuen sich zudem ebensolche "Lakaien", (auch nur im Geiste?) einem allseits verwertenden Zwangssystem zuträglich und in jedweder Form, unwidersprochen dienstbereit zur Verfügung zu stehen, als willfähriger Lohnsklave, instrumentaliserter, verdummter, devoter Untertan in  jeglicher Form, ..?
(Ach ja das betrifft ja nur die, welche dem System zu-arbeiten, also knapp 75% der stumm gehaltenen Miet-Bevölkerung, die mal hier und da, maulfromm blöken dürfen und nicht die ehrbaren "Leistungsträger" darstellen, die alles anzetteln, lenken, leiten und 98% der Profite daraus in völliger Selbstverständlichkeit alleine einstecken und in völlig undemokratischen kleinen Kreisen „selbstlos“ darüber  bestimmen, wie das Leben in dieser, „ach so freien“, fried-wie freud-vollen und lustigen Welt auszusehen hat,/ hätte ..!?

1-3. Wie nennen denn manche, (Adorno und Dutschke sind leider verstorben, "Wer ist das"?, ..) die ausführlicher das allseits grosszügig durch-herrschende Verwertungs-System in "Deutsch-Laden" betrachtet haben, es ebenso schlüssig: und „dreist“ es als eine "Soft Diktatur" bezeichnen, ..?
Ach so, wie kommen die denn darauf, hat man jenen (und anderen nicht freundlichst dazu verholfen) sich dem bunt gestreuten Markenbild von *freundlicher Herrschaft* und subtiler Gewaltausübung willig-billig-freudig unterzuordnen - (?)

…. (in dem etwa das freundlich vorsorgende "HatzIV" für Menschen angeboten wurde, für jene, die ihre (leider systembedingt lebensnotwendigen, ..) Jobs verloren hatten, weil es im Wirtschaftswunderland eben mal keine „ehrbare“ Arbeit mehr für sie gab, (wg. Umstrukturierung, Weltmarkt, erweitertem Konkurrenzkrampf, etc.)
- das also ihre eigene Schuld sei, in jeglicher Form (ist das Ironie,.?) , weil sie sich nicht genügend angestrengt haben zuvor? (etwa noch zu wenig gedient, nicht genügend devot rein alles mitgemacht: sich bedeckt gehalten, jegliche Überstunden freiwillig, billig geleistet haben, ohen aufzublicken oder anchzufragen, weil ja die Chefs es so wollten, ..!? etc.)

Das ist also ebenso eine wohltätig-humanistische Wohltat, wie *Agenda 2010* (um den Wirtschaftsstandort zu festigen, für wen übrigens? ausserdem, ..?)
Sind es doch 30% der Menschen "oberer Kategorie und Klasse", bereits Besitzer/ Eigentümer von 83% des sogn. gemeinsam erwirtschafteten Vermögens, =? ( und ebenso Nutzniesser sämtlicher Steuervergünstigungen, die nur für die elitären Führungs-Schichten geschaffen wurden, ) dito ebenso, alles in freundlicher Abstimmung mit dem (fälschlich?) als Wahlvieh verunglimpften „freiheitlichen“ Souverän, (dem Volk) das jederzeit, also mind. alle vier Jahre, erheblich und für 5 Minuten mitbestimmen darf, und um sein wichtiges, Staats- und System-legitimierendes, vorgefertigtes Kreuz-erlein angefragt wird (,....denn bei der wackeren, eilfertigen, unhinterfragten Erwerbsarbeit für Andere, war ja keine Zeit übrig, sich auch noch dazu  "eigene Gedanken" zu machen, oder?) also um "wichtige" Zustimmung auf buntem, vorgedrucktem Papier abgefragt wird, (Aha?)

Freitag, 23. Januar 2015

Das Leben am zweiten Tag:

Man schaue sich nur die gesamten Einzäunungen an überall, das soll eine freie und allseitig zugängliche Welt sein, zugänglich für jeder-Mann und jede Frau? Fast überall gibt es vorgefertigte Bahnen, Straßen, Autobahnen, liegen Gleise, alles vorproduziert und vorbestimmt, zugepflastert. Wenn man heute in direkter Linie zu Fuß, in besiedelten Gebieten von einem Ort zu einem anderen gelangen möchte, muss man nicht nur an etwaigen, vllt. natürlichen Hindernissen vorbei gehen, sondern besonders den gemachten, vom Menschen in den Raum gestellten Objekten ausweichen. Überall stehen Fabriken, Zäune, Straßen, geparkte Automobile, Maschinen. Lastwagen, Gebäude, Schilder, Mauern, aufdringliche Werbetafeln, etc. die einem den Weg versperren.
 
In großen Städten sind die Menschen den Ratten gleich, zu Versuchstieren geworden, die in vorgefertigten Gängen, Schluchten und Gassen, ihren Weg suchen müssen und immer weiter voran getrieben werden, nach „Vorne“ angeblich. "Das ist der Fortschritt, Leute, seid doch  glücklich, freut euch, macht euch das denn gar keinen Spass"!

Es ist Bewegung überall. Nur nach vorne schauen, anhalten ist unmöglich, von hinten wird gedrückt, geschubst, gedrängelt und gejagt, das ist der „Fortschritt“: eine "höllische" Jagd in der Herde, immer in Bewegung bleiben, in den präfabrizierten Einbahnstraßen, von hohen Mauern der Konventionen und allseitigen Zwänge umgeben.
Und wenn Menschen erst mal an diese zwanghafte (fremdbestimmte) Bewegungs-ausrichtung gewöhnt wurden, muss man sie an jedem Ort in Bewegung halten,
Laufräder zu Hause ermögliche es ihnen, den Stillstand zu vermeiden.
Keine Ruhe, kein eigenes Nachdenken, denn das ist doch nutzloses, unproduktives "Grübeln"!.
Man soll besser sich der schnellen, übermäßigen Flutwelle der gemachten, bewegten Bilder Töne und Des-Informationen aussetzen, die keine direkte Nach-Frage erlauben, keine direkte Kommunikation ermöglichen. Man möge sich beständig bereit halten, immer den stündlich wiederholten Ermahnungen der Nachrichtensprecher aufmerksam zuhören, deren Meinung und Haltung unhinterfragt übernehmen. Mediale Fragesteller sind die bezahlten Schergen des Systems, die sich, meist nur am Erhalt ihrer etablierten und lukrativen (Klassen-) Position interessiert, darauf beschränkt haben, die wichtigen Fragen zu stellen, aber keinen Raum zur Antwort ermöglichen  oder freihalten.

(Manch eine Zeitschrift nennt sich sogar "Publik Forum" (also öffentliches Forum der Mitsprachen, !?) ermöglicht aber den eigenen Lesern nur auf kleinem, ein paar Zeilen grossen, eng von Werbung und anderen, wichtigen Inhalten versperrten Raum, sich "massiv zu äussern".)

Und hier wie dort, in herrschaftlicher Pose verharrend, anderen das Wort abschneiden, jene nur aufzurufen, die angemessenen Fragen zu beantworten und die unangemessenen verhöhnen und überspielen, darin spielt sich also das allseits eifrig mitbestimmende, auch souverän genannte,  öffentlich-demokratische Leben ab, .!

Die welche die Themen dazu vorgeben, vorbereitet und ausgewählt haben, in Absprache mit "Oben", sind die Wortführer. Themen denen sie sich selber ebenfalls unterworfen haben in willfähriger Unterordnung. Der freie Journalismus ist nur noch ein Schatten seiner selbst, Staffage und hohle, entleerte Attrappe. Camouflage, in unzähligen Kursen, Seminaren und Ausbildungen wird den meisten Journalisten eine eminent absichtsvoll, systemerhaltende Haltung, ein dienstbares Verhalten aufgebügelt, dem sie sich ohne dem angemessenen und natürlichen, etwa zugelassenen Widerspruch, ohne jede ernstahfet Diskussion zu unterwerfen haben.
Die freie Meinungsäusserung gilt nur noch innerhalb streng gesetzter, vorgegebener (wirtschaftlicher) Grenzen auch hier. Immer wieder diese Mauern und Barrieren, auch im Geiste, unerträglich und allseits vorhanden. Geistige Sehkraft wird ebenso ausgebremst wie gestalterische Freiheiten und persönliches Engagement, wenn es nicht in kommerziell verwertbaren Bahnen verläuft und dahin zu lenken ist.

Zitat aus "Obey" einem englischen Doku Film zu Texten von Chris Hedges:


Corporate power claims to honor electoral politics, freedom and constitutions, but these corporate forces corrupt and manipulate power to make democracy impossible.
The corporations are not concerned with the common good, they exploit, pollute impoverish, oppress, kill and lie to make money.”